Wohnkrise im Fokus: Forderungen und Kritik beim Ersatz-Wohngipfel

Wohnung vermietet in Stuttgart

Nach der Absage des ursprünglich geplanten Wohngipfels unter Kanzler Scholz traf sich das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ im kleineren Rahmen im Bauministerium. Dort wurden Vorschläge für die kommende Legislaturperiode diskutiert, wobei Forderungen wie ein bundesweiter Mietendeckel und faire Mieten im Fokus standen. Proteste von Mieterinitiativen vor dem Treffen machten den dringenden Handlungsbedarf deutlich, da steigende Mieten und zu wenig Wohnungsbau die Krise verschärfen. Auch die Immobilienbranche kritisierte die langsamen Fortschritte und rief die nächste Regierung zu klaren Prioritäten auf.

Die Wohnungswirtschaft fordert unter anderem geringere Baukosten, schnellere Genehmigungsverfahren und eine zielgerichtete Förderung für bezahlbaren Wohnraum. Die Grünen planen strengere Mietregeln, während Vertreter wie der GdW ein eigenständiges Bauministerium und praktikable Lösungen für den Wohnungsbau vorschlagen. Trotz erster Fortschritte bleibt die Umsetzung vieler Ziele aus dem Koalitionsvertrag aus. Die Wohnungskrise wird ein zentrales Thema der nächsten Bundesregierung sein, da soziale Spannungen ohne Verbesserungen unvermeidlich scheinen.

Quelle: Haufe

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