Der Postbank Wohnatlas 2024 zeigt, dass in den meisten deutschen Regionen der Kauf einer Bestandsimmobilie im Vergleich zu einem Neubau wirtschaftlich attraktiver ist. In Berlin beträgt die Preisdifferenz zwischen einer 70-Quadratmeter-Wohnung im Bestand und im Neubau etwa 190.000 Euro. Dadurch ist Berlin nicht mehr unter den „Top 10“ der Regionen mit hohen Aufschlägen für Neubauten zu finden. Die Studie betont, dass ältere Wohnungen oft energetisch saniert oder renoviert werden müssen. Neubauten sind hingegen in einigen Regionen aufgrund geringer Angebote bei hoher Nachfrage teurer.
Manuel Beermann von der Postbank erklärt, dass die hohen Preisaufschläge für Neubauten in einigen Regionen durch ein geringes Angebot bei hoher Nachfrage bedingt sind. Er betont auch, dass Bestandswohnungen trotz aller Umbau- oder Sanierungskosten oft erschwinglicher sind. Luxuswohnungen in bestimmten Regionen verlangen sowohl im mittleren als auch im oberen Preissegment erhebliche Aufschläge für Neubauten. Während die Aufpreise für Neubauten in Großstädten hoch ausfallen, gibt es in 27 Regionen Deutschlands nur geringe Preisunterschiede zwischen Neu- und Bestandsbauten. In einigen begehrten Lagen sind Neubauobjekte kaum verfügbar, was den Altbau attraktiver macht.
Quelle: Haufe
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