Verunsicherung bremst Wärmepumpen-Installationen: Rückgang erwartet in der Sanitär- und Heizungsbranche

Die Energiewende in Stuttgart und Deutschland droht zu scheitern

Das deutsche Sanitär- und Heizungsbauerhandwerk erwartet einen Rückgang bei der Installation von Wärmepumpen in Deutschland. Grund dafür ist die Verunsicherung bei den Kunden hinsichtlich der Zukunft der Energieversorgung. Die Branche schätzt, dass sie zwischen 180.000 und 200.000 Geräte installieren kann. Dies liegt weit unter dem angestrebten Ziel der Bundesregierung von 500.000 Geräten. Kunden sind unsicher aufgrund fehlender Klarheit in der kommunalen Wärmeplanung und bezüglich des zukünftigen Strompreises. Dies erschwert die Beratung durch SHK-Betriebe.

Trotzdem steht die Branche insgesamt noch gut dar. Aktuell gibt es eine Auslastung von rund 52 Prozent der Betriebe und im vergangenen Jahr gab es ein Umsatzwachstum um sieben Prozent auf 61,7 Milliarden Euro. Es gibt jedoch eine pessimistischere Stimmungsprognose für die nächsten drei Monate im Bad- und Heizungsbereich, während das Kundendienstgeschäft optimistischer bewertet wird. Der ZVSHK vertritt 23.000 Innungsbetriebe und insgesamt rund 48.000 Handwerksbetriebe mit knapp 400.000 Beschäftigten in den Branchen Sanitär, Heizung und Klimatechnik.

Quelle: Frankfurter Allgemeine

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