Studie zeigt: Wohnungsbedarf in Deutschland nicht gedeckt – Verzögerungen auf dem Wohnungsmarkt

Günstige Bauzinsen - Ein Immobilienmakler berät zu den aktuellen Entwicklungen

Eine neue Studie zeigt, dass der Bedarf an Wohnraum in Deutschland bis 2028 bei etwa 420.000 Wohnungen pro Jahr liegt, jedoch die Nachfrage in keiner deutschen Stadt gedeckt wird. Die Fertigstellung von mehr als 220.000 neuen Wohnungen verzögert sich. Viele der fertiggestellten Wohnungen liegen dabei aber nicht in den Regionen mit dem höchsten Bedarf. Die Bauentwicklung hinkt hinterher, insbesondere in den A-Städten, während die Mieten deutschlandweit steigen. Die Preise von Neubauwohnungen sind bis 2022 kontinuierlich gestiegen, haben aber aufgrund höherer Zinsen und Inflation im Jahr 2023 abgenommen.

Der Wohnungsmarkt ist von Unsicherheiten und Verzögerungen geprägt, was die Realisierung vieler Wohnungsbauvorhaben erschwert. Es besteht ein dringender Bedarf an politischer Unterstützung, um den Bau neuer Wohnungen zu beschleunigen und den Nachfrageüberhang zu verringern. Insbesondere in den A-Städten gibt es einen großen Bedarf an Wohnraum, jedoch werden dort die meisten Baubeginne verschoben und viele Projekte sind von Insolvenzen betroffen. Die Lage wird durch die Immobilienkrise und verschobene Projekte weiter verschärft, was zu einem steigenden Defizit an Neubauwohnungen führt. Wertgrund-Chef Thomas Meyer fordert politische Maßnahmen wie die Wiedereinführung der KfW-55-Förderung und den Wegfall der Grunderwerbsteuer, um die Situation zu verbessern.

Quelle: Haufe

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