Studie: Wohnungsbauziel der Bundesregierung bleibt unerreicht – Entspannung durch Bevölkerungsrückgang erwartet

Laut einer Studie von Deutsche Bank Research wird das Ziel der Bundesregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen, deutlich verfehlt. Für dieses Jahr werden nur 260.000 und für das nächste Jahr 265.000 neue Wohnungen erwartet. Dennoch soll sich der Wohnungsmarkt in den Städten wie Berlin mittelfristig entspannen, hauptsächlich aufgrund einer schrumpfenden Bevölkerung. Bis 2032 wird die Einwohnerzahl auf etwa 85,4 Millionen steigen, aber bis 2040 trotz hoher Zuwanderung auf 84,9 Millionen sinken. Die Bautätigkeit soll bis 2029 auf 295.000 Wohnungen pro Jahr zunehmen, unterstützt durch verbesserte Abschreibungsregeln und soziale Wohnraumförderung.

Es wird jedoch regionale Ungleichgewichte geben: In Metropolregionen wie Berlin, Hamburg und München wird die Nachfrage weiter steigen und die Einwohnerzahlen zunehmen, während infrastrukturschwache Regionen dünner besiedelt sein werden. Bis 2040 sollen die Metropolregionen fast zwei Millionen zusätzliche Einwohner haben, wobei allein Berlin, Hamburg und München um 1,2 Millionen Menschen wachsen könnten. In Berlin wird eine Bevölkerung von 4,5 Millionen und in München von 1,9 Millionen erwartet – ein Anstieg von etwa 20 Prozent im Vergleich zu heute. Auch Städte wie Aachen, Dresden, Kiel und Münster sollen weiter wachsen. Insgesamt wird die Zahl der Kreise mit einem Überschuss an Wohnraumangebot von derzeit 299 auf 358 im Jahr 2040 steigen.

Quelle: Spiegel

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