Die Wohnungsmieten in Deutschland, einschließlich in Berlin, steigen überdurchschnittlich stark, auch abseits der Metropolen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) berichtet, dass die Mietpreise für Wohnimmobilien im ersten Quartal 2024 deutlich ansteigen, während die Kaufpreise stagnieren. Die SPD erwägt, die Mietpreisbremse auf einerseits auf Neubauten und andererseits auf möblierte Wohnungen auszuweiten. Die inserierten Neuvertragsmieten sind innerhalb eines Jahres um 5,3 Prozent gestiegen, dem zufolge doppelt so stark wie 2019.
Besonders in den größten Städten und deren Umland steigen die Mieten weiter an. Berlin verzeichnet den stärksten Anstieg von sechs Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Die Ampel-Koalition hat die Mietpreisbremse bis 2029 verlängert, und die SPD strebt eine Ausweitung auf Neubauten und möblierte Wohnungen an. Im Gegensatz dazu zeigen die Kaufpreise für Wohneigentum im ersten Quartal 2024 einen moderaten Anstieg in ländlichen Kreisen, während sie in den Top-Standorten weiter rückläufig sind. Der IW-Wohnindex zeigt eine leichte Aufwärtsbewegung der inserierten Kaufpreise außerhalb der Top-Standorte. Insgesamt haben die Experten rund eine Million Inserate verschiedener Immobilienportale ausgewertet, um diese Entwicklungen zu analysieren.
Quelle: Haufe
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