In Deutschland hat der Bundestag ein neues Heizungsgesetz verabschiedet, das ab 2024 gilt. Dieses Gesetz besagt, dass alle neu installierten Heizungen in Neubauten mindestens 65 Prozent ihrer Wärme aus erneuerbaren Energien erzeugen müssen. Bestehende Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas betrieben werden, müssen nicht sofort ersetzt werden, solange sie funktionieren. Auch Reparaturen an diesen Heizungen sind weiterhin erlaubt. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten für Hausbesitzer, ihre Heizsysteme auf erneuerbare Energien umzurüsten, einschließlich Wärmepumpen, Biomasseheizungen und Gasheizungen, die erneuerbare Gase verwenden.
Das Gesetz enthält einige wichtige Details: Zum Beispiel können alte Öl- oder Gasheizungen, die älter als 30 Jahre sind, ausgetauscht werden müssen. Außerdem dürfen Heizkessel nach 2044 nur noch mit erneuerbaren Gasen betrieben werden. Für Hausbesitzer, die ihre Heizsysteme umrüsten möchten, ist es ratsam, sich von Fachleuten beraten zu lassen, um die beste und effizienteste Heizlösung für ihr Gebäude zu finden. Trotz höherer Anschaffungs- und Installationskosten können erneuerbare Heizsysteme auf lange Sicht kostengünstiger sein als fossile Heizsysteme.
Quelle: Frankfurter Rundschau, Merkur