Der Haushaltsausschuss hat die Mittel für das neue Programm „Jung kauft Alt“ freigegeben. Dieses soll Familien beim Erwerb sanierungsbedürftiger Immobilien unterstützen. Bauministerin Klara Geywitz plant mit diesem Programm, gegen die Wohnungsnot sowie gegen den Leerstand in ländlichen Regionen vorzugehen. Für 2024 ist ein Budget von 350 Millionen Euro bereitgestellt, um insbesondere Familien mit kleinen und mittleren Einkommen zu helfen. Das Programm wird über die KfW-Bank organisiert und soll bald starten. Es beinhaltet zinsverbilligte Kredite. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, begrüßte die Initiative, wies jedoch darauf hin, dass die energetischen Förderkriterien nicht zu streng sein sollten, um Familien nicht zusätzlich zu belasten.
Er betonte, dass das Programm allein nicht ausreicht, um die Wohnungsbaukrise zu lösen. Wichtig ist das der Neubau wieder in Fahrt kommt. Prognosen des Ifo-Instituts deuten darauf hin, dass die Zahl neu gebauter Wohnungen bis 2026 auf 175.000 sinken könnte. Zusätzlich zu „Jung kauft Alt“ gibt es das KfW-Programm 300 „Wohneigentum für Familien“, das sich an Eltern richtet und den Neubau sowie den Ersterwerb von Häusern fördert. Dieses Programm fokussiert sich auf Familien und Alleinerziehende mit niedrigem bis mittlerem Einkommen und setzt zudem Einkommensgrenzen voraus, um Unterstützung zu gewähren.
Quelle: RedaktionsNetzwerk Deutschland
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