Die Bundesregierung erhöht die Unterstützung für den Bau und die energetische Sanierung von Wohnungen deutlich, um die Klimaziele im Wohnsektor zu erreichen und gleichzeitig den Wohnraum bezahlbar zu halten. Die KfW-Förderbank plant, 2024 über zehn Milliarden Euro für diese Zwecke bereitzustellen, eine erhebliche Steigerung gegenüber den Vorjahren. Dies soll sowohl den Neubau von klimafreundlichen Wohnungen als auch die Sanierung von Bestandsgebäuden fördern und dadurch mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen. Angesichts der Herausforderungen durch hohe Baukosten und die Notwendigkeit energetischer Verbesserungen soll so ein Anreiz für Investitionen gesetzt werden.
Aufgrund finanzieller Engpässe und politischer Uneinigkeiten mussten Förderungen allerdings kurzzeitig gestoppt werden, was Unsicherheit im Bau- und Sanierungsbereich schuf. Die Neuausrichtung der Förderpolitik konzentriert sich nun verstärkt auf Mehrfamilienhäuser und den Geschosswohnungsbau, um die Zersiedelung zu vermeiden und mehr Menschen Zugang zu gefördertem Wohnraum zu ermöglichen. Neue Programme, wie die Zuschüsse für klimafreundliche Heizungen und verbesserte Konditionen für die energetische Sanierung, stehen kurz vor der Einführung. Die Bundesregierung und die KfW versuchen, die Rahmenbedingungen für Bauherren und Sanierer zu verbessern, um den Wohnungsbau anzukurbeln und die Klimaziele im Wohnbereich zu erreichen.
Quellen: BR.de