Leerstand in Deutschland: Herausforderungen und Lösungsansätze für den gespaltenen Immobilienmarkt

In Deutschland stehen rund 1,9 Millionen Wohnungen leer, was einer Leerstandsquote von 4,3 Prozent entspricht. Dieser strukturelle Leerstand betrifft vor allem die ländlichen Regionen und Ostdeutschland. Hier stellt demzufolge Abwanderung ein großes Problem dar. Experten warnen vor den resultierenden Folgen wie sinkende Immobilienwerte, Kriminalität und Infrastrukturkosten. Maßnahmen wie das Wohneigentumsprogramm „Jung kauft Alt“ sollen dazu beitragen, leerstehende Wohnungen wieder zu reaktivieren.

Weitere Ziele sind dadurch mehr junge Menschen in den Regionen zu halten und die Infrastruktur zu verbessern. Der Zensus 2022 lieferte Daten über den Leerstand, wobei etwa ein Drittel der leeren Wohnungen innerhalb von drei Monaten wieder bezugsfertig war. Die Bundesregierung plant die Ausweitung des Programms „Jung kauft Alt“, jedoch sind die Mittel begrenzt. Der Immobilienmarkt bleibt also gespalten, mit einem hohen Leerstand auf der einen Seite in eher ländlichen Regionen und Wohnungsmangel in den Ballungszentren auf der anderen Seite.

Quelle: Süddeutsche

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