Kein Ende der Immobilienkrise in Sicht: Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien sinken weiter

Auswirkungen von Zinserhöhungen auf den Preis von Immobilien

Die Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland sind im vierten Quartal 2023 weiter gefallen, was die anhaltende Krise auf dem Immobilienmarkt unterstreicht. Laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken sanken die Preise für Wohnimmobilien im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent, wobei Mehrfamilienhäuser stärker betroffen waren als selbstgenutztes Wohneigentum. Gewerbeimmobilien, insbesondere Büros, erlebten aufgrund des Trends zum Homeoffice noch nie dagewesene Preiseinbrüche, was die Finanzwelt zunehmend in Mitleidenschaft zieht.

Trotz leichter Hoffnung auf Preisstabilisierung bei Wohnimmobilien im Sommer 2024 bleiben die Aussichten für Gewerbeimmobilien bis Ende des Jahres pessimistisch. Die gestiegenen Zinsen haben die Finanzierungen verteuert und die Nachfrage gesenkt, was sowohl für Privatpersonen als auch für Großanleger Herausforderungen darstellt. Besonders deutsche Banken, die stark in US-Gewerbeimmobilien investiert haben, spüren die Auswirkungen der Krise und müssen ihre Risikovorsorge erhöhen, um mögliche Kreditausfälle abzufedern.

Quelle: FAZ

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