Bundesbauministerin Klara Geywitz hat eine Hitzeschutzstrategie vorgestellt, um Bewohner und Natur in Städten besser vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen. Angesichts steigender Temperaturen und gesundheitlicher Risiken für vulnerable Gruppen wie ältere Menschen und Kinder empfiehlt die Strategie Maßnahmen wie die Schaffung von mehr Parks, Straßenbäumen und grünen Dächern zur Abkühlung. Zudem wollen die Verantwortlichen Regenversickerungsflächen schaffen, um Pflanzen während Trockenperioden zu unterstützen. Öffentliche Plätze könnten mit Sonnensegeln ausgestattet werden, und für wohnungslose Menschen sind mehr Trinkbrunnen und kühle Rückzugsorte vorgesehen. Die Strategie fordert auch eine Entsiegelung von Flächen sowie die Förderung von klimafreundlichen Bauprojekten.
Kommunen müssen Klimaanpassung bei Bauvorhaben berücksichtigen, um Fördermittel zu erhalten. Die Deutsche Umwelthilfe hat zudem einen Hitze-Check durchgeführt, der zeigt, dass viele Städte in Deutschland zu wenig Grünflächen haben. Besonders schlecht schnitten Städte im Süden Deutschlands ab, während einige nordrhein-westfälische Städte als vorbildlich gelten. Geywitz betont den Austausch mit europäischen Partnerländern, die bereits erfolgreiche Maßnahmen umgesetzt haben, wie das Entsiegeln von Schulhöfen in Paris oder die Installation von Nebelduschen in Wien. Die Strategie zielt darauf ab, das Stadtklima durch gezielte Begrünung und Wassermanagement nachhaltig zu verbessern.
Quelle: Haufe
Sie möchten wissen, was Ihre Immobilie aktuell wert ist? Nutzen Sie Europas größte Datenbank und die Expertise Ihres Immobilienmaklers: hier kommen Sie zur Wertermittlung in nur 3 Minuten!