Ein bundesweiter „Hitze-Check“ der Deutschen Umwelthilfe zeigt, dass viele deutsche Städte nicht ausreichend auf die hitzebedingten Folgen des Klimawandels vorbereitet sind. Von 190 untersuchten Städten erhielten nur 84 eine „Grüne Karte“, während 82 eine „Gelbe Karte“ und 24 sogar eine „Rote Karte“ bekamen. Der Check bewertete das Verhältnis von Flächenversiegelung zu Grünausstattung, wobei stark versiegelte Städte wie Ludwigshafen und Heilbronn schlecht abschnitten. Barbara Metz von der Umwelthilfe warnt vor einem alarmierenden Trend zu mehr Beton und weniger Grün, was ein Gesundheitsrisiko darstellt.
Bundesbauministerin Klara Geywitz plant, das Thema Hitzeschutz zur Chefsache zu machen und fordert mehr finanzielle Unterstützung für Kommunen. Eine neue Strategie soll Stadtplanern helfen, durch mehr Parks, Straßenbäume und grüne Dächer für Abkühlung zu sorgen. Zudem ist eine Förderung von Maßnahmen wie die Schaffung von Regenversickerungsflächen und Trinkbrunnen für Wohnungslose geplant. Geywitz betont, dass Klimaanpassung in zukünftige Förderanträge integriert werden muss, um den Herausforderungen des Klimawandels besser begegnen zu können.
Quelle: Focus
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