Herausforderungen und Trends auf dem Berliner Immobilienmarkt: Eigentum, Mieten und Erbschaften im Fokus

Der Immobilienmarkt in Deutschland, insbesondere in Berlin, steht derzeit vor großen Herausforderungen. Hohe Zinsen erschweren vielen Käufern die Finanzierung, was sich negativ auf die Eigentumsquote auswirkt. Nur 39 Prozent der Deutschen wohnen im Eigenheim, während 57 Prozent zur Miete leben. Diese niedrige Quote hat historische Gründe. In der Vergangenheit wurde verstärkt in den Mietwohnungsbau investiert. Zudem war der Erwerb von Immobilien in der ehemaligen DDR stark eingeschränkt. In Berlin ist das Bild ähnlich: Die Mehrheit der Immobilienbesitzer lebt in einem Haus (78 Prozent), während nur 21 Prozent eine Wohnung besitzen. Besonders Familien mit Kindern bevorzugen Häuser.

Zudem zeigt sich ein Geschlechterunterschied beim Immobilienbesitz: 41 Prozent der Männer besitzen eine Immobilie im Vergleich zu 37 Prozent der Frauen. Dies lässt sich teilweise auf unterschiedliche Einkommensverhältnisse zurückführen. Die Niedrigzinsphase zwischen 2010 und 2019 hat viele Käufer angezogen, infolgedessen hat fast ein Drittel der Eigentümer in diesem Zeitraum ihre Immobilie erworben. Zudem profitieren fast 16 Prozent der Eigentümer von Erbschaften oder Schenkungen, wobei auch hier hohe Kosten durch Erbschaftssteuern anfallen können. In einer Stadt wie Berlin, wo Immobilienpreise oft im Millionenbereich liegen, sind diese Faktoren besonders relevant für potenzielle Käufer und Investoren.

Quelle: Welt

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