Heizkosten steigen drastisch: Mieter brauchen bessere Verbrauchsinformationen zur Kostensenkung

Wird die Gasheizung verboten? Was bedeutet das für Immobilienbesitzer?

Die Heizkosten in Deutschland sind zwischen 2021 und 2024 stark gestiegen, vor allem aufgrund der höheren Preise für Gas, Heizöl und Fernwärme, wie eine Analyse von Ista zeigt. Durchschnittlich sind die Kosten für Heizung und Warmwasser um bis zu 330 Euro gestiegen. Diese Entwicklung basiert auf Datenanalysen von etwa drei Millionen Wohnungen und zeigt insbesondere bei Fernwärme einen noch stärkeren Preisanstieg im Vergleich zu Erdgas und Heizöl. Die Kosten für eine 70 Quadratmeter große Wohnung mit Gasheizung sind beispielsweise um 36 Prozent gestiegen, was einer Mehrbelastung von rund 220 Euro entspricht.

Darüber hinaus unterstreicht eine Umfrage von YouGov, dass viele Mieter unsicher sind, wie hoch ihre zukünftigen Heizkosten ausfallen werden, da 74 Prozent von ihnen keine monatliche Verbrauchsübersicht erhalten. Die Ista betont, wie wichtig es ist, dass Verbraucher zeitnah über ihr Heizverhalten informiert sind, um gegebenenfalls Anpassungen vornehmen zu können. Dies könnte den Verbrauch effektiv senken und somit auch die Kosten reduzieren. Technische Lösungen für tagesaktuelle Verbrauchsinformationen sind zwar vorhanden, jedoch fehlen hierfür noch die rechtlichen Voraussetzungen, die durch gesetzgeberische Maßnahmen geschaffen werden müssen.

Quelle: Haufe

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