Habeck will Energiepreisbremse bis 2024 verlängern

Wird die Gasheizung verboten? Energetische Sanierung und Modernisierungspflicht

Die von der Bundesregierung eingeführten Preisbremsen für Strom, Gas und Fernwärme, die private Haushalte und kleine bis mittlere Unternehmen seit März 2023 entlasten, sind bis Ende dieses Jahres in Kraft. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck spricht sich jedoch für eine Verlängerung dieser Maßnahmen bis Ostern 2024 aus. Habeck sieht die Preisbremsen als eine Art Versicherung gegen steigende Energiekosten und hält eine Verlängerung angesichts sinkender Einkaufspreise für sinnvoll. Er argumentiert, dass, sollten die Preise unter die festgelegten Obergrenzen von 40 Cent pro Kilowattstunde für Strom und 12 Cent für Gas sinken, die Preisbremsen nicht benötigt würden. Sollte jedoch eine unerwartete Preissteigerung eintreten, wäre die Sicherheit durch die Preisbremsen auch im kommenden Winter gegeben.

Weiterhin wurden im Juni 2023 Verbesserungen der Preisbremsenregelungen für Heizstrom eingeführt, da bisher Wärmepumpen oder Nachtspeicherheizungen kaum von den Preisbremsen profitierten. Der Preisdeckel für den Strom wurde auf 40 Cent pro Kilowattstunde festgelegt und für Haushalte mit tageszeitvariablen Tarifen, die weniger als 30.000 Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen, auf 28 Cent pro Kilowattstunde reduziert. Diese Änderungen zeigen das fortgesetzte Engagement der Regierung, die Verbraucher vor den Auswirkungen steigender Energiepreise zu schützen.

Quellen: Haufe, Zeit

Was bedeutet das für die Immobilienwirtschaft?

Eine mögliche Verlängerung der Energiepreisbremsen bis Ostern 2024 könnte signifikante Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft haben. Vor allem für Vermieter und Eigentümer von Wohn- und Gewerbeimmobilien könnte eine solche Maßnahme zu einer Stabilisierung der Betriebskosten beitragen und vor unkalkulierbaren Energiepreiserhöhungen schützen. Dies könnte wiederum zu einer Beruhigung auf den Immobilienmärkten führen, indem es die Rentabilität von Immobilieninvestitionen sichert. Andererseits könnten Mieter von Wohn- und Gewerbeimmobilien ebenfalls profitieren, indem sie vor potenziellen Mieterhöhungen aufgrund steigender Energiekosten geschützt werden. Eine solche Verlängerung wäre daher ein positiver Schritt für die gesamte Immobilienbranche.

Teile diesen Beitrag:

Compare listings

Vergleichen