Die Bundesregierung möchte mit dem neuen Gebäudetyp E, der ab 2025 gelten soll, den Wohnungsbau vereinfachen und günstiger machen. Dabei sollen Bauherren mehr Freiheiten bekommen, indem weniger strenge Vorschriften gelten und nicht alle Komfortmerkmale automatisch verpflichtend sind. Sicherheit wie Brandschutz bleibt aber unverändert wichtig. Ein Leitfaden vom Bauministerium gibt dazu praktische Tipps und Beispiele, wie man diese neuen Freiheiten nutzen kann, um Kosten zu sparen und individuelle Entscheidungen beim Bau zu treffen.
Kritik kommt jedoch aus der Immobilienbranche, die befürchtet, dass das neue Gesetz eher zusätzliche Bürokratie schafft. Unklare Begriffe und komplizierte Regelungen könnten den Bauprozess statt zu vereinfachen weiter erschweren. Branchenvertreter fordern daher einen radikaleren Abbau von Vorschriften, besonders bei den technischen Normen. Ob der Gebäudetyp E den gewünschten Erfolg bringt, bleibt offen – viele sehen das Risiko, dass die Idee an praktischen Problemen scheitert.
Quelle: Immowelt