Energiesanierung im Fokus: Mieterbund und Öko-Institut fordern Mietendeckel und staatliche Zuschüsse

Wohnung vermietet in Stuttgart

In der Debatte um die Energiesanierung von Wohngebäuden stehen nun die Interessen der Mieter:innen im Fokus. Der Deutsche Mieterbund und das Öko-Institut schlagen vor, die Mieten für zehn Jahre zu deckeln, wenn Hausbesitzende öffentliche Zuschüsse für Sanierungen in Anspruch nehmen. Dies soll insbesondere Mieter und Mieterinnen mit niedrigem Einkommen entlasten, die oft 40 Prozent ihres Einkommens für Wohnkosten aufwenden müssen. Zusätzlich ist ein staatlicher Zuschuss von 15 Prozent für Investitionen in Energiesanierungen in Planung, verbunden mit der Verpflichtung, die Mieten unter der ortsüblichen Vergleichsmiete zu halten.

Die Organisationen fordern auch eine verstärkte Förderung des sozialen Wohnungsbaus, sowie mehr Mittel für die energetische Sanierung von Sozialwohnungen. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 5 bis 8 Milliarden Euro jährlich, wobei eine soziale Staffelung der Zuschüsse angeregt wird. Während Grüne und FDP unterschiedliche Ansätze zur Finanzierung und Umsetzung diskutieren, bleibt unklar, woher die benötigten Mittel kommen sollen.

Quelle: Taz

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