Die Bundesregierung hat Maßnahmen ergriffen, um die Kunden vor den gestiegenen Energiepreisen zu schützen, die nach dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine entstanden sind. Diese Maßnahmen, auch bekannt als „Doppelwumms“, beinhalteten milliardenschwere Unterstützungen für Energieimporteure und die Einführung von Energiepreisbremsen. Die Energiepreise sind nun stabil, und Strom und Erdgas sind für Haushalte günstiger geworden. Einige der Entlastungen, wie die Mehrwertsteuersenkung für Gas, sind jedoch umstritten und könnten früher als geplant enden.
Die Energiebranche warnt vor neuen möglichen Preissprüngen und plädiert dafür, die aktuellen Entlastungen nicht vorschnell zurückzunehmen, um Verbraucher in der Heizsaison zu schützen. Vor allem die geopolitischen Entwicklungen bergen weiterhin erhöhte Risiken. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) betont, dass rasche und klare Entscheidungen notwendig sind, um Unternehmen und Verbraucher zu schützen und um Stabilität und Sicherheit bei den Energiepreisen zu gewährleisten.