In Deutschland ist der Traum vom eigenen Haus mit Garten oft nur in den äußeren Regionen erfüllbar, da die Immobilienpreise in städtischen Gebieten hoch sind. Ein Beispiel ist ein Einfamilienhaus mit der höchsten Energieeffizienzklasse A+, das jedoch fast 700.000 Euro kostet und eine Seltenheit darstellt. Im Vergleich dazu gibt es viele Immobilien mit schlechteren Energieeffizienzklassen, die deutlich günstiger sind, was auf einen großen Sanierungsbedarf im deutschen Immobiliensektor hinweist. Laut Daten von Immowelt hatte im vergangenen Jahr jede dritte angebotene Immobilie eine Energieeffizienzklasse schlechter als E, und eine gute Einstufung kann einen Preisaufschlag von bis zu 25 Prozent bedeuten.
Der Gebäudesektor trägt erheblich zum Energieverbrauch und den CO₂-Emissionen bei, was die Notwendigkeit energetischer Sanierungen verdeutlicht. Viele Eigentümer scheuen jedoch die hohen Kosten für solche Maßnahmen, insbesondere nach dem Stopp mehrerer Förderprogramme. Besonders in strukturschwachen ländlichen Regionen ist die Situation kritisch, da dort ein hoher Anteil an Immobilien mit schlechten Energieeffizienzklassen vorliegt. Im Gegensatz dazu haben einige Städte bessere Werte aufgrund eines Angebots an hochwertigen Immobilien. Um die Klimaziele zu erreichen, benötigen Eigentümer verlässliche Förderprogramme zur Unterstützung energetischer Sanierungen.
Quelle: Welt
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