Eigentum wird erschwinglicher – aber Mieten bleiben hoch

Laut dem IW-Wohnindex für das dritte Quartal 2024 können sich Familien in Deutschland leichter Wohneigentum leisten. Trotz leicht steigender Immobilienpreise sorgen niedrigere Zinsen und höhere Einkommen dafür, dass weniger vom monatlichen Einkommen für ein Eigenheim benötigt wird – im Vergleich zu Ende 2022 von 45 auf nun 40 Prozent. In großen Städten wie Berlin und München steigen die Immobilienpreise zwar stärker, dennoch bleibt der Kauf für viele etwas erschwinglicher.

Die Mietpreise hingegen steigen weiter, wenn auch langsamer als zuvor. Durchschnittlich stiegen die Neuvertragsmieten in Deutschland seit 2023 um 5,2 Prozent. Die Nachfrage auf dem Mietmarkt bleibt hoch, besonders in Großstädten. Um den Druck zu mindern, schlägt das IW vor, die Grunderwerbsteuer zu senken und den Wohnungsbau auf 370.000 neue Wohnungen pro Jahr zu steigern, um langfristig Entlastung zu schaffen.

Quelle: Haufe

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