Der Eigentümerverband Haus & Grund und der Deutsche Mieterbund haben sich zusammengeschlossen und fordern von der Regierung mehr Einsatz für den Wohnungsbau, da das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr verfehlt wird. Sie kritisieren hohe Baukosten und Bauzinsen, die den Neubau bremsen, und fordern staatliche Förderprogramme, mehr Bauland und eine Reform der Grunderwerbsteuer. Beide Verbände, die normalerweise unterschiedliche Interessen vertreten, sehen im Wohnungsbau die Lösung zur Entspannung des Wohnungsmarktes.
Konkret fordern die Verbände fünf Maßnahmen: günstigere Bauzinsen, mehr Bauland, eine Reform der Grunderwerbsteuer, weniger Bürokratie und die Überprüfung strenger Bauvorschriften. Diese Schritte sollen Baukosten senken und das Wohnen erschwinglicher machen. Beide Verbände kritisieren zudem die Regierung für eine verfehlte Ausgabenpolitik, die laut ihnen eine bessere Finanzierung der Maßnahmen verhindern würde.
Quelle: Handelsblatt