Deutsche Bauindustrie in der Krise: Dringender Handlungsbedarf für den Wohnungsbau

Die deutsche Bauindustrie steht aktuell vor großen Herausforderungen. Die Wertschöpfung ist seit 2021 um 15 Prozent gesunken. Zudem benötigt die Branche zusätzliche Investitionen von 20 Milliarden Euro pro Jahr, um den Wohnungsbau anzukurbeln. Die Politik wird kritisiert, da bisherige Maßnahmen nicht ausreichen und die Baubranche mit Umsatzeinbrüchen und Insolvenzen zu kämpfen hat. Die Genehmigungszahlen für neue Wohnungen sind stark rückläufig, was auf eine Verschärfung der Situation hindeutet.

Es gibt zunehmende Forderungen nach neuen Impulsen für den Bau. Dazu zählen z.B. die Umwidmung von Fördergeldern, eine mögliche Absenkung von Standards oder die Reduzierung der Bürokratiekosten. Trotz Optimismus in einigen Regierungskreisen bleibt die Lage am Bau besorgniserregend, und es besteht die Notwendigkeit für drastische Maßnahmen. Das Ziel soll es sein, den Abwärtstrend zu stoppen und den Wohnungsbau anzukurbeln. Bauministerin Klara Geywitz wird auf dem Tag der Bauindustrie versuchen, Beruhigung und Ermunterung zu verbreiten. Es ist aber fraglich, ob dies ausreichen wird, um die aktuellen Probleme der Branche zu lösen.

Quelle: WirtschaftsWoche

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