Debatte um verpflichtende Elementarschadenversicherung für Gebäude in Deutschland

Unterschriebener Vertrag für die Vermietung eines Hauses in Stuttgart

Der Bundesrat erhöht den Druck auf die Ampel-Regierung, eine verpflichtende Elementarschadenversicherung für Gebäude einzuführen, um finanzielle Absicherung bei Extremwetterereignissen wie Hochwasser zu gewährleisten und Steuerzahler zu entlasten. Die Diskussion über eine bundesweite Pflichtversicherung gegen Elementarschäden ist seit Jahren im Gange. Politiker sind uneinig: FDP skeptisch, CDU/CSU mit Vorschlägen, SPD und Grüne offen. Der Bundesrat fordert die Einführung einer Pflichtversicherung und betont dabei die existenzbedrohenden Folgen von Naturkatastrophen. Eine Versicherungspflicht wird als verfassungsrechtlich möglich erachtet.

Die Prämien orientieren sich an der Gefährdungsklasse des Gebäudes, wobei hohe Selbstbehalte möglich sind. Nur mit einer Elementarschadenversicherung sind Schäden durch Starkregen, Überschwemmungen usw. abgedeckt. Ökonomen argumentieren für eine Pflichtversicherung aufgrund des Samariterdilemmas des Staates. Im Jahr 2023 entstanden versicherte Schäden von 5,7 Milliarden Euro durch Naturgefahren. Bisher sind nur 54% aller Wohnhäuser gegen Naturgefahren versichert. Die Bundesregierung muss nun auf den Entschließungsantrag des Bundesrates reagieren und entscheiden, ob und wie sie die Forderungen nach einer Pflichtversicherung umsetzt.

Quelle: Haufe

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