Wohnkostenreport 2024: Wohneigentum trotz steigender Preise günstiger als Mieten – Attraktive Renditen für Anleger prognostiziert

Immobilienboom

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat in seinem Wohnkostenreport 2024 prognostiziert, dass trotz gestiegener Zinsen und Immobilienpreise der Kauf von Wohneigentum in vielen deutschen Landkreisen und Städten günstiger sein wird als das Mieten. Besonders im Umland der „Top 7“-Städte sowie in einigen Landkreisen wie Oder-Spree und Dahme-Spreewald in Brandenburg sind die Selbstnutzerkostenvorteile hoch. Die Studie zeigt, dass die Knappheit auf dem Mietwohnungsmarkt die Attraktivität des Kaufs erhöht. Zudem wird sie zu einem Anstieg des Transaktionsvolumens führen. Obwohl die Selbstnutzerkosten im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 angestiegen sind, deutet sich laut IW Köln ein Wendepunkt an. Durch moderat rückläufige Finanzierungszinsen könnten die Selbstnutzerkosten ab Mitte 2024 sinken, was zu einem Anstieg des Transaktionsvolumens am Wohnungsmarkt führen könnte.

Langfristige Berechnungen zeigen, dass Wohnimmobilien eine moderate Rendite bei hoher Wertstabilität bieten. Historisch betrachtet lag der durchschnittliche Total Return von Wohnimmobilien in Deutschland zwischen 1970 und 2023 bei 5,4 Prozent. Anleger, die Wohnimmobilien über einen längeren Zeitraum halten, konnten durchschnittlich eine jährliche Rendite von real 3,4 Prozent erzielen. Die Daten legen nahe, dass die Total Returns in den 2020er-Jahren auf einem historisch überdurchschnittlichen Niveau liegen werden, da es in vielen Ballungsräumen an Wohnungen mangelt. Somit stellen Wohnimmobilien bei entsprechend langem Haltehorizont eine attraktive und sichere Anlageform dar.

Quelle: Haufe

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