Eine Analyse der Immobilienmärkte in Deutschland zeigt, dass es in den meisten Regionen teurer ist, einen Immobilienkredit über 25 Jahre abzuzahlen, als zur Miete zu wohnen. In Berlin sind Mieter im Vorteil: Über 25 Jahre gesehen sparen sie netto rund 115.000 Euro im Vergleich zu Käufern. Dies liegt daran, dass die Kaufpreise für Immobilien in Berlin hoch sind und die Mietkosten im Verhältnis dazu niedriger ausfallen. Käufer müssen nicht nur den Kaufpreis und die Nebenkosten finanzieren, sondern auch Zinsen für den Kredit und Rücklagen für Instandhaltung einplanen.
Im Gegensatz dazu können Mieter das Eigenkapital anlegen und durch eine durchschnittliche Netto-Rendite von vier Prozent zusätzliche Einnahmen erzielen. Diese Renditen gleichen die Mietkosten teilweise aus und führen zu einem finanziellen Vorteil für Mieter. Die Analyse berücksichtigt auch inflationsbereinigte Mietsteigerungen von zwei Prozent pro Jahr. Während sich der Kauf in einigen deutschen Städten wie Leipzig besonders lohnt, bleibt Berlin eine Stadt, in der das Mieten finanziell vorteilhafter ist. Langfristig kann sich der Kauf jedoch lohnen, da nach 25 Jahren keine Kreditkosten mehr anfallen und Mieten weiter steigen könnten.
Quelle: Focus
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