Wohnungsbau in Deutschland: Rückläufige Baugenehmigungen trotz leichter Aufhellung des Geschäftsklimas

Die Baugenehmigungen im Wohnungsbau in Städten wie Berlin sind aktuell rückläufig. Spürbar wird dies insbesondere bei Einfamilienhäusern. Gründe sind hier die teuren Materialien und sowie die gestiegenen Finanzierungskosten. Im April wurden 17 Prozent weniger Baugenehmigungen erteilt als im Vorjahresmonat, was zu einem insgesamt sinkenden Trend führt. Trotzdem hat sich das Geschäftsklima in der Wohnungsbaubranche etwas verbessert, obwohl viele Unternehmen weiterhin mit Auftragsmangel zu kämpfen haben.

Das Münchner Ifo-Institut berichtet von einer leichten Aufhellung des Geschäftsklimas im Mai, wobei sowohl die Erwartungen für die Zukunft als auch die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage positiver ausfallen. Dennoch bleibt der Weg zur Erholung lang, da immer noch ein weit verbreiteter Auftragsmangel besteht. Viele Unternehmen reagieren darauf mit Preissenkungen, um dem entgegenzuwirken. Trotz eines Rückgangs bei den Stornierungen von Projekten gibt es noch keine Entwarnung, da 15,1 Prozent der Betriebe im Mai stornierte Projekte meldeten. Die Branche hofft darauf, die Talsohle überwunden zu haben, aber es bleiben weiterhin Herausforderungen wie Auftragsmangel und finanzielle Unsicherheiten bestehen.

Quelle: FAZ

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