Klimagerechtigkeit in der Stadt: Forderungen nach finanzieller Unterstützung für einkommensschwache Haushalte in Berlin

Der steigende CO₂-Preis beim Tanken und Heizen belastet einkommensschwache Haushalte in Städten wie Berlin. Dies hat die Forderung nach einem finanziellen Ausgleich verstärkt. Greenpeace fordert die Einführung eines Klimagelds, um die Belastungen zu mindern, während Sozialverbände vor einem Armutsrisiko durch die Klimakrise warnen. Die Versteuerung des Klimagelds könnte zwischen 9 bis 18 Milliarden Euro einbringen und als Fördermittel für Haushalte der unteren Einkommenshälfte genutzt werden, um ihren CO₂-Ausstoß zu reduzieren.

Neben einer sozial gestaffelten Klimageldauszahlung fordern die Organisationen gezielte Klimaschutzprogramme für Menschen mit geringem Einkommen sowie einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Energetische Sanierungen sollten sich nicht auf die Warmmiete auswirken dürfen. Ein »sozial-ökologisches Existenzminimum« und eine stärkere Besteuerung großer Vermögen sind Teil der Forderungen zur Bewältigung von Armut und Klimawandel. Die Koalition plant möglicherweise ab 2025 eine Pro-Kopf-Auszahlung des Klimagelds, jedoch bleibt unklar, wann dies umgesetzt wird. Insgesamt zielen die Maßnahmen darauf ab, soziale Ungleichheiten zu verringern und den Übergang zu klimafreundlichen Optionen zu erleichtern.

Quelle: Spiegel

Sie möchten wissen, was Ihre Immobilie in Berlin und Umgebung aktuell wert ist? Nutzen Sie Europas größte Datenbank und die Expertise Ihres Immobilienmaklers: hier kommen Sie zur kostenfreien Immobilienbewertung in nur 3 Minuten!

Teile diesen Beitrag:

Compare listings

Vergleichen