Deutscher Immobilienmarkt zeigt Anzeichen für Stabilisierung

Nach einem zweijährigen Preisrückgang auf dem deutschen Immobilienmarkt zeigen erste Daten Anzeichen für eine Stabilisierung und mögliche Preiserhöhungen. Die Finanzierungsplattform Europace und das Onlineportal Immowelt veröffentlichten Zahlen, die steigende Immobilienpreise basierend auf Angebotspreisen nahelegen. Das Kieler Institut für Wirtschaft (IfW) hingegen verwendet den zuverlässigeren Greix-Index, der tatsächliche Transaktionspreise berücksichtigt.

Laut den neuen Greix-Daten für das erste Quartal 2023 stabilisieren sich die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser, während Mehrfamilienhäuser einen Rückgang verzeichnen. Insgesamt sanken die Immobilienpreise im ersten Quartal um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Die Experten des IfW sehen zwar eine langsamere Preisentwicklung, jedoch keine klare Trendumkehr zu Preissteigerungen. Der Markt bleibt regional volatil und von geringen Transaktionen beeinflusst. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken prognostiziert eine Stabilisierung des Wohnimmobilienmarktes in der zweiten Jahreshälfte. Es scheint, dass sich die Lage allmählich verbessert, aber eine endgültige Bodenbildung ist noch nicht erreicht.

Quelle: WirtschaftsWoche

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