Immobilienpreise könnten weiter fallen: Diskrepanz zwischen Käufern und Verkäufern verstärkt Unsicherheit

Die Commerzbank prognostiziert, dass die Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland weiterhin fallen könnten, da geringe Verkäufe auf ein weiteres Abwärtspotenzial hindeuten. Es besteht eine große Diskrepanz zwischen den Erwartungen von Käufern und Verkäufern, wobei viele Eigentümer trotz gesunkener Preise keine Zugeständnisse machen wollen. Das Abwärtspotenzial für Bestandsimmobilien wird auf fünf bis zehn Prozent geschätzt, unter Berücksichtigung der Kosten für energetische Sanierungen.

Neubauten bleiben aufgrund gestiegener Baukosten teuer. Die Preise fielen 2023 um 8,4 Prozent, hauptsächlich aufgrund höherer Zinsen. Bestandsimmobilien verloren im Schnitt 14 Prozent an Wert, während Neubauten nur um fünf Prozent sanken. Unsanierte Häuser mit hohem Energieverbrauch verzeichneten deutliche Wertverluste, während moderne, energieeffiziente Gebäude weniger Preisnachlässe erhielten. Die Commerzbank erwartet eine mögliche Stabilisierung der Preise zum Jahresende, vorausgesetzt es gibt keinen signifikanten Zinsanstieg.

Quelle: Spiegel

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