Die Bau- und Immobilienwirtschaft fordert 23 Milliarden Euro staatliche Förderung für den Wohnungsbau, um die anhaltende Krise zu bekämpfen. Die Bauministerin lehnt weitere Subventionen ab und verweist stattdessen auf laufende Reformvorhaben. Experten warnen vor einem Rückgang der Gesamtinvestitionen im Wohnungsbau und fordern deswegen eine Senkung der Baukosten durch vereinfachte Standards. Die Branche kämpft dabei mit sinkenden Fertigstellungen, steigenden Mieten und hohen Baukosten, während die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum weiter steigt.
Die politische Diskussion dreht sich um die Notwendigkeit von staatlicher Unterstützung und die Auswirkungen der Zinsanhebung der EZB auf die Bauindustrie. Trotz Herausforderungen wird darauf gehofft, dass liegengebliebene Bauprojekte wieder aufgenommen werden können, um den Wohnungsmarkt zu stabilisieren. Insgesamt besteht eine große Diskrepanz zwischen Bautätigkeit und Zuwanderung, was langfristige strategische Probleme im Wohnungsbau verursacht. Die ARGE schlägt vor, durch einen neuen „Regelstandard E“ mit einfacheren Standards die Baukosten zu senken und so bezahlbaren Wohnraum zu fördern.
Quelle: Welt
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