Eine neue Studie im Auftrag des WWF stellt fest, dass Wärmepumpen in deutschen Heizungskellern trotz Vorurteilen und gesunkenen Bestellungen auf lange Sicht kostengünstiger als fossile Gasheizungen sind, insbesondere angesichts der geplanten staatlichen Förderungen von bis zu 70 Prozent. In der Studie der Prognos AG wurden die Kosten einer neuen Luft-Wasser-Wärmepumpe mit verschiedenen Förderkategorien mit den Kosten einer neuen Gasheizung verglichen. Selbst mit der Grundförderung erwies sich die Wärmepumpe als wettbewerbsfähiger, und mit zusätzlichen Boni könnten Verbraucher jährlich zwischen 400 und über 1100 Euro sparen, insbesondere wenn sie zusätzlich eine Solaranlage installieren.
Die Berechnungen basieren auf Investitionskosten von 22.000 Euro für die Wärmepumpe und 9.500 Euro für einen neuen Gaskessel, beide mit einer Nutzungsdauer von 15 Jahren. In den Kosten sind auch Annahmen zur CO2-Bepreisung und Energiekostenentwicklung enthalten. Viviane Raddatz vom WWF betont, dass umweltfreundliches Handeln auch wirtschaftlich sinnvoll ist und fordert eine bessere Kommunikation, um den Menschen Fakten statt Meinungen zu liefern. Ab 2024 plant die Regierung umfangreiche Förderungen für Wärmepumpen, wobei die maximale Förderung 70 Prozent der Investitionskosten beträgt.
Quellen: Focus Online, NTV