2023

Die Entscheidungen der Bundesregierung zum Haushalt 2024 könnten die Inflation im Januar auf fast vier Prozent steigen lassen, so eine Studie der Commerzbank. Im November lag die Inflationsrate noch bei 3,2 Prozent. Eine der Ursachen für den erwarteten Anstieg ist, dass der Staat im Dezember des Vorjahres die Gas- und Fernwärmezahlungen übernommen hatte, was zu einem Basiseffekt führt....

Der Immobilienmarkt in Deutschland sieht schwierigen Zeiten entgegen. Der "Immobilienmarktbericht Deutschland 2023" zeigt, dass vor allem der Wohnimmobilienmarkt angespannt ist. Die Nachfrage ist zurückhaltend, weil die Finanzierungsbedingungen für den Immobilienkauf schwieriger geworden sind. Dies liegt unter anderem an gestiegenen Zinsen, Lieferengpässen und höheren Baukosten. Als Ergebnis...

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat beschlossen, den Leitzins nicht zu ändern und bei 4,5 Prozent zu belassen. Das bedeutet, dass Banken weiterhin Geld zu diesem Zinssatz von der EZB leihen können. Dieser Schritt erfolgte, weil die Inflation nachlässt und die Wirtschaft nicht so stark wächst. Auch der Einlagensatz, also der Zins, den Banken für das Aufbewahren von Geld bei der EZB bekommen,...

Die deutsche Regierung hat nach langen Diskussionen eine Einigung über den Bundeshaushalt 2024 erzielt. Trotz eines fehlenden Betrags von 17 Milliarden Euro im Budget, bedingt durch das Schuldenbremsen-Urteil des Bundesverfassungsgerichts, haben sich die Koalitionspartner SPD, Grüne und FDP auf Sparmaßnahmen geeinigt. Um das Haushaltsloch zu stopfen, werden Ausgaben einzelner Ministerien...

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Unternehmen wie Banken nicht allein auf Basis des Schufa-Scores über Kreditvergaben oder Vertragsabschlüsse entscheiden dürfen. Dieses "Scoring" darf nur unter bestimmten Bedingungen genutzt werden, da es laut DSGVO grundsätzlich verboten ist, automatisierte Einzelentscheidungen zu treffen. Die Schufa selbst begrüßt das Urteil, da es...

Die Wohnungspolitik der deutschen Bundesregierung wird vom Deutschen Mieterbund und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) stark kritisiert. Sie sagen, es fehlen über 700.000 bezahlbare Mietwohnungen, und die Regierung hat ihr Ziel, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen, nicht erreicht. Im Jahr 2022 wurden weniger als ein Drittel der neu gebauten Wohnungen als Mietwohnungen und weniger als ein...

Der Präsident des Verbands deutscher Pfandbriefbanken, Gero Bergmann, hat sich kürzlich skeptisch über die weitere Entwicklung des deutschen Immobilienmarktes geäußert. Er erwartet, dass sich die Preise für Immobilien erst im nächsten Jahr stabilisieren werden. Bergmann, der auch im Vorstand der BayernLB ist, sagte, dass die Banken mit weiteren Wertberichtigungen rechnen müssen, weil die...

In einer Umfrage von Schick Immobilien unter über 2000 Immobilieneigentümern und Investoren wurden die aktuellen Herausforderungen und Risiken am Wohninvestmentmarkt aufgedeckt. Die größten Sorgen von Wohn-Investoren sind die Verschärfung des Mietrechts (74 Prozent besorgt) und die zunehmenden ESG-Verpflichtungen (60 Prozent besorgt). Zudem sind viele durch die aktuellen politischen...

Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz hat in zwei Entscheidungen die Art, wie Grundstücke für die neue Grundsteuer bewertet werden, kritisiert. Es geht um die sogenannten Bodenrichtwerte, die als Durchschnittswerte die Basis für die Steuer darstellen. Diese Werte werden oft als ungenau angesehen, vor allem wenn es keine passenden Gutachterausschüsse oder genügend Kaufdaten gibt. Der Präsident...

Experten sagen voraus, dass die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im nächsten Jahr weiter fallen werden. Sie erwarten einen Rückgang um durchschnittlich 2,8 Prozent. Dieses Jahr sind die Preise sogar um 8,0 Prozent gefallen, was stärker ist als zuvor gedacht. Die Preise sind seit ihrem Höchststand letztes Jahr um mehr als zehn Prozent gesunken. Ein großer Grund für den Preisrückgang...